Bei Kündigungen begehen viele Arbeitgeber Fehler. Und das nicht nur einmal. Mal wird der Sozialplan nicht eingehalten, mal Kündigungsfristen nicht beachtet oder die Gründe sind schlichtweg nicht wirksam. Um die Rechtmäßigkeit einer Kündigung - egal ob fristlos oder ordentlich - zu prüfen, ist es empfehlenswert, einen Anwalt für Arbeitsrecht einzuschalten.
Das Arbeitsrecht ist nicht nur umfangreich und für Laien oft unverständlich, sondern es lässt viele Interpretationen zu, die es gilt, fachanwaltlich in die eine oder in die andere Richtung zu lenken. Beispielsweise über die Höhe der Abfindungssumme, wenn festgestellt ist, dass das Vertrauensverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zerrüttet ist auch wenn eine Kündigung unwirksam ist. Denn Recht haben und Recht bekommen, sind zweierlei Dinge, auch in einem Rechtsstaat wie Deutschland.
Oft unterschätzt wird auch die wichtige Bedeutung eines Arbeitszeugnisses. Steht dort verdeckte unzulässige Kritik, kann dies den weiteren beruflichen Fortgang bei einem anderen Arbeitgeber erschweren. Auch in solchen Fällen lohnt es, einen Anwalt für Arbeitsrecht hinzuzuziehen, um eine Umformulierung im Sinne des Arbeitnehmers durchzusetzen.
Oder wer wusste schon dass eine Abmahnung nicht einfach so hingenommen werden sollte, weil schon die nächste in eine Kündigung müden könnte? Ein Anwalt für Arbeitsrecht, wie beispielsweise von der Kanzlei Dr. Herr, Zappek, Humburg & Partner Rechtsanwälte und Notare mbB, kann aber auch wertvolle Tipps zu Urlaub und Gehalt geben oder berät zum richtigen Wortlaut eines Arbeitsvertrages.
Ein weiteres großes arbeitsrechtliches Themenfeld sind ausstehende Lohn-/Gehaltszahlungen wie sie sehr oft in der Baubranche vorkommen. Was ist zu tun, wie komme ich trotzdem an mein Geld bzw.an Abschläge oder ersatzweise staatliches Kurzarbeitergeld?
Auch für die Arbeitgeberseite ist der Anwalt für Arbeitsrecht unentbehrlich. Spannend ist beispielsweise, wie eine Kündigung richtig zugestellt wird und wann überhaupt gekündigt wird. Was zum Beispiel kann ein Arbeitgeber tun wenn ein Arbeitnehmer seine Kündigungsfrist nicht einhält und einfach früher die neue Anstellung beginnt? Kann dort gegebenenfalls Schadensersatz für die entgangene Arbeitsleistung eingefordert werden? Wie schütze ich mich als Unternehmen vor der Konkurrenz, wenn sie Geheimnis- oder Leistungsträger abwerben will?
Wie in vielen Dingen des Lebens, gibt es immer mindestens zwei Seiten: Verträge können arbeitnehmerfreundlich abgefasst sein oder im Sinne des Arbeitgebers. Unberührt davon ist natürlich das Arbeitsrecht, das als Bundesgesetz über den Arbeitsverträgen steht. Das heißt: gibt es Klauseln im Arbeitsvertrag, die gegen geltendes Recht verstoßen, sind sie null und nichtig.
Ein guter Anwalt für Arbeitsrecht prüft, welche Vereinbarungen eines Vertrages wirksam sind bzw. wie im Sinne des Mandanten bei Konflikten im Job verfahren werden kann. Er erarbeitet eine schnelle Lösung, denn lange Verfahren sind oft nervenzerreibend und kostenintensiv. Deshalb ist ein frühzeitiges Beteiligen empfehlenswert, weil so Fehler vermieden werden können.
Welcher Anwalt ist aber der Beste? Diese Frage sollte man sich vor der Anwaltswahl stellen. Zum einen kann auf Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis vertraut werden. Man sollte sich aber auch eigene Kriterien aufstellen, die für einen wichtig sind. Zum Beispiel die Erreichbarkeit und Schnelligkeit der Abarbeitung von Aufträgen. Denn viele Dinge dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden. Gut ist es auch, wenn ein Fachanwalt nicht nur telefonisch erreichbar ist, sondern auch per E-Mail antwortet bzw.im Urlaubsfall eine kompetente Vertretung hat.