Ob als Fußgänger, Radfahrer, Motorradfahrer oder Autofahrer, jeder nimmt auf die eine oder andere Weise am Straßenverkehr teil. Doch mit dem Verkehrsrecht setzen sich nur die wenigsten Verkehrsteilnehmer auseinander. Zwar lernen die meisten die gängigen Verkehrsregeln in der Fahrschule, doch wenn es zu Verstößen kommt oder gar zu Unfällen mit Sach- oder Personenschäden, wird es häufig schwierig für Laien. Grundsätzlich besteht das Rechtsgebiet aus den Teilgebieten: Verkehrszivilrecht, Verkehrsstrafrecht, Verkehrsordnungswidrigkeitenrecht, Verkehrsverwaltungsrecht und Versicherungsrecht. Nicht selten greifen in diesem Rechtsbereich gleich mehrere Teilgebiete ineinander.
Wo greift eigentlich der Rechtsbereich?
Während den meisten klar ist, dass das Gesetze und Verordnungen des Verkehrsrechts auf Straßen gilt, ist vielen nicht bewusst, dass das Verkehrsrecht sich nicht auf diesen Bereich beschränkt. So sind auch das Luftfahrtrecht, das Eisenbahnrecht, das Seeschifffahrtsrecht und das Recht im Bereich der Binnenschifffahrt.
Grundsätzlich gilt es auf allen Plätzen und Wegen, so auch in Fußgängerzonen und auf Radwegen. Da auch Vorschriften des öffentlichen Rechts und des Privatrechts greifen, ist der Rechtsbereich ein sehr komplexes Rechtsgebiet mit einer sehr detailreichen Gesetzgebung.
Ist eine anwaltliche Beratung immer sinnvoll?
Egal ob ein Bußgeldbescheid ins Haus flattert oder ob nach einem Unfall Klärungsbedarf besteht oder gar ein Gerichtsverfahren ins Haus steht, eine anwaltliche Beratung ist sowohl für Unfallverursacher, Unfallgeschädigte als auch für alle, die gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen haben. Während es für Unfallverursacher und Unfallgeschädigte um zahlreiche Details geht und auch das Versicherungsrecht wichtiger Bestandteil der Auseinandersetzungen ist, sowie Themen wie Mitschuld, Unachtsamkeit und viele weitere Themen mitspielen, so geht es bei Verkehrsverstößen häufig um Bußgeldbescheide, Führerscheinentzug und Co. Da auch Verkehrsverstöße häufig nicht so eindeutig sind, wie es auf den ersten Blick scheint und es auf der einen Seite um eine finanzielle Belastung geht, um Punkte und Führerscheinentzug, kann auch hier der Einsatz eines Anwalts sinnvoll sein, um die Strafe ab zu mindern, oder zum Beispiel der Führerscheinentzug oder gar der Fahrerlaubnis abgewendet werden kann.
Deshalb lohnt es sich, auf den Fachanwalt zu setzen
Gerade da der Rechtsbereich extrem vielfältig ist und jeder Fall anders gelagert ist und individuell betrachtet werden muss, ist es sinnvoll, auf einen Fachanwalt zu setzen. Die zahlreichen Vorschriften und Rechtsgebiete, die in diesem Bereich eine Rolle spielen sind eine wahre Herausforderung und für Fachfremde kaum zu durchschauen. Ein erfahrener Fachanwalt hingegen kennt die Fallstricke und kann einschätzen, ob sich zum Beispiel bei einem Bußgeldbescheid ein Einspruch lohnt. Ebenso sorgt er dafür, dass bei Unfällen, Streitigkeiten mit der Versicherung oder Sanktionen, die Rechte seines Mandanten gewahrt werden. Gerade da bei vielen verkehrswidrigen Handlungen auch eine entsprechend Haftstrafe drohen kann, ist eine gute anwaltliche Vertretung Gold wert. Auf Seiten, wie von Schild & Schütze Rechtsanwälte, kann man sich informieren.
Verkehrsrecht – ein Rechtsgebiet mit vielen Fallstricken
Mario Hart
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